“Styriarte“-Triumph für Christopher Hinterhuber
Auf den Ton sprungbereit zeigte sich der Pianist für die unerwarteten Fortschreitungen in Schuberts Sonate D 784 sowie die konträren Ausdruckswelten zwischen Liszt und Debussy. Ließ er in den späten, progressiven Venedig-Stücken Liszts geradlinigen Trübsinn hervortreten, so war es bei Debussys „L‘isle joyeuse“ die reine, vitale Freude – alles bei fast gleichem Tonmaterial.
Kleine Zeitung, 22. Juli 2008 (EH)